René Guénon Institut für Traditionelle Studien

Wie der Name des Institutes unmittelbar verkündet, betrachten wir Rene Guenons Schaffen als fundamentale Orientierung, als die Achse für unsere Kurse.

Unsere Bücherei berücksichtigt auch andere Autoren von großer Geltung, dessen Interesse für die Tradition in vielen Fällen von dem Einfluß und oft, der Orientierung, von Rene Guenon entsprang. So erlangten einige von ihnen wahre spirituelle Vervollkommnung.

Ananda K. Coomaraswamy, der „Prinz der Eruditen“, qualifizierte sein Werk durch langfristigen Kontakt mit Rene Guenon, mit dem er eine sehr bedeutende Übereinstimmung aufrechterhielt. Er ist ein Autor, der uns besonders in traditioneller Kunst und Buddhismus als Referenz dient. Nicht zu verwechseln mit dem Physiker Rama Coomaraswamy, Sohn von Ananda und Autor einiger Bücher, die mit der Gruppe Schuon in den Vereinigten Staaten in Verbindung gebracht wurden.

Titus Burckhardt ist ein leidenschaftlicher Autor, dessen intellektuelle Durchschlagskraft und kristallklarer Stil wahre Juwelen des traditionellen Wissens hervorgebracht haben, wie das brillante „Principes et Methodes d L´Art Sacre“. Ohne Zweifel eine wichtige Stütze unseres Institutes, was traditionelle Kunst und Islamische Esoterik anbelangt.

Pierre Grison verschafft uns Eingang und Sehvermögen in den weiten traditionellen Horizonten des Fernen Ostens. Von Grison sind unter Anderem diese Kostbarkeiten: „Angkor Au Centre du Monde“, „La Lumiere et le Boisseau“ und „Le Trait de la Fleur D´Or du Supreme Un“.

Matgioi bringt rigorose Präzisionen über die Taoistische Lehre und über den maßgeblichen Konfuzianismus an, in „La Voie Rationnelle“ und „La Voice Metaphysique“. Immer noch über den Fernen Osten, überträgt uns Philastre seine prächtige Übersetzung des „Yi King“, welche von den Chinesen als die wahrhaftigste betrachtet wird.

Marcel Granet, verdient als Verfasser und als für wichtige dokumentarische Werke verantwortlich, besonders für „La Pensee Chinoise“, Erwähnung

Michel Valsan, Organisator der Studien von Rene Guenon über den Symbolismus in „Symboles Fundamentaux de la Science Sacre“, ist ebenfalls ein bedeutender Autor über den Islam und den Rahmen der traditionellen Autorität Rene Guenons.

Guido di Giorgio, ´Abdul-Hadi, Giuseppe Palomba („Valori Morali e Progresso Economico“) und Gaston Georgel verschafften uns qualifizierte Beiträge, ins Besondere Georgel, mit seiner Studie „The Cosmic Cycles“.

Der Ursprung des Tätigkeit von Georgel ist eigenartig. Noch Geschichtsstudent in Paris, wurde Georgel eines Magazins im Warteraum eines Zahnarztes gewahr. Seine Neugierde wurde plötzlich von einem Artikel über die Zufälligkeit sehr ähnlicher historischer Fakten, registriert in regulären Intervallen von Jahren aufeinanderfolgender Regentschaften Frankreichs, geweckt. Diese zufälligen Übereinstimmungen führten Georgel zu für das moderne Abendland unbekannte Entdeckungen, dessen ältere Quellen in der Hindu Lehre der Kosmischen Zyklen zu finden sind.

Ramana Maharshi (und nicht diejenigen, die seinen Namen nach seinem Tod benutzten) ist ein hervorragender Vertreter der Hindu Tradition. Gangadhar Tilak überreichte uns ein endgültiges Werk über die Altertümlichkeit der Veden, welche die Englischen Kolonisten so sehr langweilte.

Das Institute hält, aus vielen Gründen, das Wissen der Werke von Saint-Yves Alveydre, Fabre-D´Olivet, Paul Vulliaud, Luigi Valli und Frederic Portal für sehr interessant.

Es ist grundlegend, daß wir hier die Bedeutung zweier aufgeklärter Erneuerer der Hinduistischen und Islamischen Tradition erwähnen – wahrhafte Diamantenstützen - Shankaracharya und Muhyudin Ibn Arabi, dessen Lehren unentbehrlich sind.

Der Schriftsteller Julius Evola, der an einigen Gelegenheiten Unterstützung und Orientierung von Rene Guenon (die Übereinstimmung von Evola mit Guenon demonstriert diese Tatsache) erfragte, hat, aus unserer Sicht, den relativen Verdienst einiger interessanter Entwicklungen, im Besonderen seit seinen elementaren Ideen in „Revolte gegen die moderne Welt“.

Diese anfänglichen Referenzen geltend gemacht, gehen wir nun zu den Kursen, die von IRGET betreut werden, über. „The Oriental Sight“ ist unser aus acht Konferenzen gebildeter elementarer Kurs, dessen Inhalte bald in unserer homepage gezeigt werden.

In dieser ersten Phase definieren wir Tradition und was ein kultureller Wert für einen authentischen Orientalen ist. Acht grundlegende Konzepte werden erklärt: Metaphysik, Tradition, Lehre, Religion, Philosophie, Wissenschaft, Technologie und Mystik.

Der Ursprung des modernen Abendlandes und die fundamentalen Abweichungen welche es vom Osten entfernten. Wir präsentieren die Hinduistische Kastenlehre, was uns das tiefe Verständnis über Berufung und die eigentliche Kompetenz erleichtert.

Die Hinduistische Kastenlehre beruht traditionell auf die Identifikation und Unterscheidung des Wesens jedes Individuums, so daß es das Maximum seiner Möglichkeiten, besonders der spirituellen, entwickeln kann. Es ist etwas sehr verschiedenes von der westlichen Propaganda, welche es als „das verhaßte Kastensystem“ von Indien der Lächerlichkeit preisgibt.

Danach präsentieren wir die Vier Traditionellen Zeitalter: Gold, Silber, Bronze und Eisen, die in Übereinstimmung mit den vier Kasten stehen. Dieses Thema, in der Schlußphase des Grundkurses, ist mit einer Vorlesung über die Hindu Lehre der kosmischen Zyklen verbunden und so gelangen wir zu dem „Königreich der Quantität“, der alarmierenden Invasion von Sekten und der Illusion des „Wassermannzeitalters“.

Die Klasse, die den Kurs „The Oriental Sight“ beendet, untersucht die Symbolik einer Chinesischen Laterne, die „Kon Tan“ (bestehend aus Holz und mehreren Glasseiten, die mit Landschaften bemalt sind) und demonstriert, daß jedes Objekt des traditionellen Handwerks jeglicher Art ein kleine Abhandlung ist, welche die heilige Lehre spiegelt und diejenigen, dessen Augen es würdigen, an sie erinnert.

„Was ist eigentlich orientalisch ?“ ist ein vermittelnder Kurs, der wichtige Merkmal- präzisionen einbringt, die verwendet werden sollten, um klar zu erkennen was wirklich traditionell und was eine Fälschung ist; Sekten werden auf genaueste auf ihre Ursprünge und „Lehren“ hin untersucht.

Dieser Kurs basiert auf „Le Theosophism, Histoire d´une Pseudo-Religion“ und „L´Erreur Spirite“, beide von Rene Guenon verfaßt. Weit entfernt von der Beschränkung auf diese zwei Sekten, liefern uns diese Werke sichere Zugänge, um deutlich, zwischen hunderten von Gruppen und Tendenzen, die sich feierlich als Orientalisch nominieren, zu erkennen, was fälschlich und was authentisch ist.

In einer Welt wo falsche Lehren und „blinde“ Führer eine riesige Mehrheit bilden, ist dieser Kurs immer nützlich, weil er verhindert, daß jene in Orientalische Themen interessierte, Zeit, Geld und, viel wichtiger, physische und mentale Gesundheit, verschwenden.

Die fortgeschrittenen Kurse handeln über die Hauptströmungen der Tradition und entsprechen streng der „inneren Architektur“, wie von Rene Guenon in seinen Werken freigelegt.

In diesem Stadium behandeln wir „Man and his becoming as stated by the Vedanta“; „Prophet´s Muhammad Life“; „The Tao and the Ten Thousand Beings“; und andere wichtige traditionelle Themen, die während des Bestehens von IRGET erschlossen wurden.

Zum Ausgleich und mit dem Ziel die Aufforderungen, die uns erreichen zu unterstützen, hoffen wir, daß diese Zeilen die Themen, die bald in unserer homepage zu sehen sein werden, anführt.

Wir möchten hiermit unsere Dankbarkeit für die Worte der Unterstützung und Ermutigung, die wir Gottseidank sogar vor der Vervollständigung unserer homepage erhalten, ausdrücken.

Die links mit anderen homepages traditionellen oder konservativen Charakters und den entsprechenden Adressen u. E-Mails, sind ebenso willkommen. Wir werden versuchen, soweit möglich, diese Zeichen der Solidarität zurückzugeben.

Luiz Pontual
Juni, 1998